Das Hallenbad während der Weihnachtsferien von 23.12. bis 06.01. geschlossen.
Eingeschränkte Öffnungszeiten des Hallenbads in den Faschingsferien
Vor einigen Wochen fielen in Fürstenfeldbruck zwei Naturdenkmäler - die Rede ist von den beiden Trauerweiden an der Amperbrücke – den widrigen Wetterbedingungen zum Opfer. Die Kreisstadt hat zwei Wahrzeichen verloren. Olching musste sich bereits in den 1950er Jahren von zwei Pappeln, die seit rund 120 Jahren an der Ecke Fürstenfeldbrucker Straße, Estinger Weg und Roggensteiner Straße standen, trennen.
Am 23.03.1949 hatte der damalige Bürgermeister Johann Schmölz an das Landratsamt geschrieben und um Erlaubnis gebeten, beide oder zumindest einen der Bäume entfernen zu dürfen. Als Grund nannte er die zahlreichen Beschwerden der Auto- und Motorradfahrer. An der engen Straßenführung stellten die Zwillingsbäume ein großes Verkehrshindernis mit Gefahrenpotential dar. 1950/1951 wurde zunächst der linke Baum entfernt. Im November 1956 folgte die Gemeinde schließlich der Aufforderung des Landratsamtes: die zweite Pappel wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gefällt. „Lieber wird unsere alte Pappel ein Opfer der Verkehrssicherheit, als daß die Verkehrsteilnehmer ein Opfer der Pappel werden“ war in der Presse zu lesen. Doch die Straße wurde gesperrt, Gemeindearbeiter hoben die Erde um den mächtigen Stamm aus, Schubraupen des Fliegerhorstes zogen Seile stramm, die Säge wurde angesetzt, der Baum fiel.
Die Baumfällung hatte ein Nachspiel. In der Gemeinderatssitzung vom 26. November erkundigte sich Gemeinderat Albert Leiß, „wohin sich das Kellerfundament am Albert-Roßhaupter-Platz begeben habe“, welches er seit kurzem nicht mehr gesehen habe. Es handelte sich hier um ein Fundament von 1948, das auf der erst seit 1955 aufgegebenen Mülldeponie der Gemeinde errichtet worden war und das man in einen Bauhof umwandeln wollte. Bürgermeister Duschl beteuerte dem erheiterten Gemeinderat zunächst seine Unschuld. Er habe einen Schubraupenführer gebeten, den Restmüll bis zum Fundament aufzuschieben und die Kiesgrube weiter einzuebnen. Dieser habe jedoch das vollkommen morsche und unbrauchbare Kellerfundament ohne sein Wissen kurzerhand mit eingeebnet. „Ohne Wissen des Bürgermeisters und sogar gegen seinen Willen, aber sicher zu seiner Freude“ bemerkte Gemeinderat Dr. Mierlein lachend.