Rede zum Neujahrsempfang 2025

 

„Gemeinsam gestalten wir Zukunft“
Neujahrsempfang der Stadt Olching am 17. Januar 2025
Rede von Bürgermeister Andreas Magg

Es gilt das gesprochene Wort!

 

Verehrte Gäste,

meine sehr geehrten Damen und Herren, 

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.“ – Johann Wolfgang von Goethe  

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,  

mit diesem Gedanken möchte ich Sie herzlich und ganz offiziell im Namen der Stadt Olching zum diesjährigen Neujahrsempfang willkommen heißen. 

Ein neues Jahr ist immer ein besonderer Moment – ein Neubeginn, wie ein leeres Blatt, das darauf wartet, von uns gemeinsam beschrieben zu werden.  

Das vergangene Jahr hat uns einmal mehr gezeigt, dass das Leben nicht immer nur geradlinig verläuft. Herausforderungen, Überraschungen und manchmal auch Rückschläge gehören dazu. Doch gerade darin liegt auch eine Kraft: die Möglichkeit, aus allem, was uns begegnet, etwas Neues, etwas Besseres zu schaffen.  

„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun“, sagte Mahatma Gandhi.

Wir alle haben also die Möglichkeit, dieses Jahr zu einem besonderen Jahr zu machen – für uns selbst und für unsere Gemeinschaft.   

Gestatten Sie mir zu Beginn, einige Gäste unter Ihnen persönlich zu begrüßen. Gerne sparen Sie sich Ihren Applaus bis zum Ende der Begrüßungen auf. Vielen Dank. 

Ich freue mich sehr, als Vertreter der Kirchen Herrn Pfarrer Steindlmüller vom katholischen Pfarrverband Esting/Olching begrüßen zu dürfen. Von der evangelischen Gemeinde begrüße ich Herrn Pfarrer Krauss, der in diesem Jahr zum ersten Mal an unserem Neujahrsempfang teilnimmt.

Ich freue mich, dass uns Landrat Thomas Karmasin in diesem Jahr einmal wieder beehrt. 

Ich begrüße ganz herzlich

  • den Abgeordneten aus dem deutschen Bundestag, Herrn Michael Schrodi
  • die Landtagsabgeordneten Herrn Birzele und Herrn Miskowitsch,
  • die Bezirksrätin Frau Off-Nesselhauf
  • unsere Olchinger Kreisrätin Christina Claus
  • meinen Stellvertreter, den 2. Bürgermeister, Maximilian Gigl, und die 3. Bürgermeisterin, Dr. Ingrid Jaschke,
  • Herrn Altbürgermeister Zachmann,
  • sowie alle weiteren Damen und Herren des Olchinger Stadtrates, die heute anwesend sind. 

Ich freue mich über die Anwesenheit

  • der 2. Bürgermeisterin von Bergkirchen, Frau Wagner,
  • des aktuellen Dienststellenleiters der Polizei Olching, Herrn Mikulla,
  • Herr Peter Rogalski ist heute hier, unser Stiftungsvorstand bei der Stadtstiftung Olching
  • Ein herzliches Willkommen dem Jugendprinzenpaar Amelie II. und Ferdinand I. 
    Amelie ist übrigens im Jahr der Stadterhebung geboren und war seinerzeit die 25.000 Bürgerin Olchings. An ihr sehen Sie, wie groß unsere Stadt mittlerweile geworden ist.
  • Das Prinzenpaar der FGO musste aus persönlichen Gründen leider kurzfristig absagen.
  • Und nun natürlich Ihnen allen ein herzliches Willkommen, den Vereinsvertreterinnen und -vertretern, 
    und für Ihre Arbeit, Ihr Engagement und Ihr Herzblut, von dem letztlich ganz Olching profitiert, schon jetzt ein großes Dankeschön! Schön, dass so viele von Ihnen heute Abend gekommen sind.
  • Auch aus der Unternehmerwelt sind eine Reihe von Gästen anwesend. Stellvertretend seien Herr Friedel Miller begrüßt, den wir im Dezember als Mitbegründer des Olchinger Christkindlmarkts bereits geehrt haben und der Geschäftsführer der Stadtwerke Olching, Herr Grulke, dessen Unternehmen 2024 vom Stadtmarketing Olching mit der Olchinger Unternehmensauszeichnung bedacht wurde. Herzlichen Glückwunsch Ihnen beiden!  

 

Zum Schluss heiße ich natürlich ganz besonders herzlich auch alle anderen geschätzten Gäste willkommen, die ich nicht namentlich begrüßen konnte. 

Wir freuen uns sehr, dass Sie alle heute bei uns sind. 

Liebe Mitbürgerinnen und -bürger, 

liebe Gäste,  

der Beginn eines neuen Jahres ist immer ein besonderer Moment – ein Moment, um innezuhalten und zurückzublicken aber eben auch, um nach vorne zu schauen. Gerade in einer Zeit, die viele Herausforderungen mit sich bringt, ist es umso wichtiger, sich bewusst zu machen, was wir schon gemeinsam erreicht haben und welche Chancen noch vor uns liegen.  

Mein erster und wichtigster Dank gilt heute Ihnen: den Menschen, die Olching ausmachen. Ihr Zusammenhalt, ihr Engagement und Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, machen unsere Stadt lebenswert.

Besonders herausstellen möchte ich an dieser Stelle die beinah 100 ehrenamtlich Tätigen, die heute unter uns sind. Sie stehen für die unzähligen anderen Ehrenamtler in unserer Stadt. 

Ehrenamtliches Engagement ist der Pulsschlag einer sozialen und lebendigen Gemeinschaft. Die Menschen, die in unseren Vereinen, in sozialen Organisationen, kulturellen Einrichtungen, der Freiwilligen Feuerwehr und in vielen weiteren Bereichen tätig sind, leisten Unglaubliches. Sie schenken ihre Zeit, ihre Energie und ihre Ideen, ohne dafür Lohn oder besondere Anerkennung zu erwarten. Aber um eins gleich klarzustellen: Ihr Engagement ist unbezahlbar!

Sie sind es, die das Miteinander in Olching stärken, die Kinder und Jugendliche fördern, sie im Sport trainieren, die älteren Menschen helfen, die unsere Stadt sicherer, kulturell reicher und menschlicher machen. Dafür möchte ich Ihnen von Herzen danken. 

Apropos unbezahlbar: Abgeleitet von den bayerischen Statistiken dürfen wir ungefähr davon ausgehen, dass in dieser Stadt ehrenamtliche Leistungen in einem Gegenwert von rund 15 Mio. Euro im Jahr erbracht werden. Und das, wenn man nur den Mindestlohn als Vergütungsgrundlage heranzieht. 

Dieses Engagement ist also tatsächlich unbezahlbar! Ohne Sie wäre Olching schlichtweg nicht das, was es heute ist. Ihre Arbeit – oft im Hintergrund und ohne großes Aufsehen – ist ein grundlegender Baustein unseres gedeihlichen Zusammenlebens.

Gerade in Zeiten, in denen Individualismus und Schnelllebigkeit immer weiter zunehmen, beweisen Sie, wie wichtig Solidarität, Gemeinschaftssinn, Traditionsbewusstsein und Vielfältigkeit ist.  

Meine sehr verehrten Damen und Herren, 

in den letzten Jahren hat sich in unserer Gesellschaft ein Trend verfestigt, der mich nachdenklich stimmt. Immer häufiger wird geradezu selbstverständlich schlecht über unser Land gesprochen: über die Wirtschaft, die Politik, die Gesellschaft. Es entsteht der Eindruck, als ob wir uns in einer fundamentalen Krise befänden und wirklich gar nichts mehr vorwärtsgeht.

Zugegeben, die Lage ist nicht rosig. Politisch, durch das Erstarken der Extreme und unsere Wirtschaft stagniert aktuell. Und dennoch, das Manager Magazin hat im Herbst 65 gute Gründe gesammelt, „warum Deutschland den Bach raufgeht“.

Der Standort Deutschland, so schreibt es, zähle nach wie vor zu den sichersten und besten der Welt - ökonomisch, sozial, politisch, kulturell. Er böte stabile Rahmenbedingungen, moderne Technologien, hervorragende Arbeitskräfte, soziale Sicherheit und eine offene Gesellschaft. 

Unsere Wirtschaft gehört also weiterhin zu den stärksten weltweit. Unsere Unternehmen sind innovativ, unsere Arbeitskräfte hochqualifiziert und unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung sind beeindruckend. So haben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland mit 121 Milliarden Euro einen Rekordwert erreicht. 

Auch der Arbeitsmarkt zeigt sich weiterhin stabil. Die Arbeitslosenquote lag zuletzt bei rund 6 Prozent – eine der niedrigsten Quoten in Europa. Mehr als 46 Millionen Menschen sind in Beschäftigung, und die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht. Das bedeutet nicht nur wirtschaftliche Stabilität, sondern auch soziale Sicherheit für Millionen von Familien und eine wesentliche Einnahmequelle für die Städte und Gemeinden, für unsere unmittelbare Heimat.  

Im Bereich des Klimaschutzes und der regenerativen Energien hat unser Land ebenfalls große Fortschritte gemacht. 2024 kamen bereits über 60 Prozent des gesamten Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien – ein historischer Meilenstein.

„Die aktuelle Lage ist zwar nicht gut, aber die Stimmung definitiv schlechter als die Lage“, beschreibt Sebastian Dullien, Chef des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, die Lage der Nation. 

Und genau hier, liebe Mitbürgerinnen und -bürger, kommen wir ins Spiel – wir hier in Olching. 

Abgesehen von den Mechanismen der repräsentativen Demokratie – in fünf Wochen wählen wir einen neuen Bundestag – können wir vielleicht nicht unmittelbar die großen globalen Probleme lösen, können wir hier vor Ort keine Kriege beenden und massive Umweltkatastrophen wie die verheerenden Brände in Kalifornien gänzlich verhindern, aber wir können in unserer Heimatstadt, in unserer Gemeinschaft, ganz konkret eine ganze Menge bewegen. 

Veränderung beginnt im Kleinen. Und Olching ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man im Kleinen Großes bewirken kann. In diesem Zusammenhang möchte ich noch Herrn Rainer Widmann und Frau Eva-Maria Gassner begrüßen, die sich seit Jahrzehnten für Entwicklungshilfe und Geflüchtete einsetzen. 

Sie, wie auch unsere Vereine und Organisationen zeigen, wie viel Kraft in einer engagierten Gesellschaft steckt. Überall in unserer Stadt gibt es Menschen, die mutig anpacken und etwas schaffen.  

Auch unsere Unternehmen hier in Olching tragen dazu bei, dass unsere Stadt stark bleibt. Sie schaffen Arbeitsplätze, bilden junge Menschen aus und bringen Innovationen hervor. Und nicht zu vergessen: unsere Schulen, unsere sozialen Einrichtungen, unsere Verwaltung – sie alle leisten einen unverzichtbaren Beitrag.  

Und ein zweites können wir oder eher müssen wir tun!

Insbesondere wir Politiker, ob im Ehrenamt oder im Hauptamt. 

Es ist höchste Zeit, das Vertrauen der Menschen wieder zurückzugewinnen. Wir müssen der lebende Beweis dafür sein, dass Politik nicht aus Eigennutz von „denen da oben“ – verstehen Sie das bitte in Anführungszeichen – gemacht wird, sondern erlebbar machen, dass „die da oben“ keine abgehobene Elite oder gar abstrakte Wesen sind, sondern normale Bürgerinnen und Bürger, die zwar um die besten Ideen streiten, sich jedoch ernsthaft, intensiv und nach bestem Wissen und Gewissen für ihre Mitmenschen und deren Belange interessieren und einsetzen wollen. 

Und dabei vor allem aber auch den Respekt vor den politisch Andersdenkenden nicht vermissen lassen, im Umgang, in der Wortwahl und letztlich in den Taten. Vorbild im Umgang miteinander sein, verlässlich und verbindlich. 

Wir Kommunalpolitiker sind am nächsten an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort dran, wir sind greifbar, ansprechbar, wir können Vertrauen ganz unmittelbar aufbauen.

Dadurch kommt uns seit jeher, vor allem aber in diesen Zeiten des stetigen Wandels und der kollektiven Verunsicherung, eine besondere Verantwortung zu. Dazu zählt auch, zu beschreiben, was funktioniert. Denn ich bin überzeugt: Viel funktioniert gut bei uns, und die Dinge, die nicht funktionieren, müssen wir anpacken.   

Und ein Drittes sollten wir alle hier tun: Nämlich uns auch ein Stück weit schützen, um nicht in einer Welt des Meinungsterrorismus durch Falschnachrichten aus Troll-Farmen, Algorithmen, die Angst und Hass schüren und KI-gesteuerten Deep-Fakes in einen Strudel der depressiven Zuversichtslosigkeit gesogen zu werden. 

Das ist nämlich das Ziel von den Feinden der Demokratie, die es innerhalb und außerhalb Deutschlands gibt: Uns in einen permanenten Zustand der Angst zu versetzen, um unsere Gesellschaft und unser Land zu schwächen und damit zu destabilisieren. Weil sie dann besser dastehen, bessere Geschäfte machen können oder ein einfacheres Spiel haben! 

„Man muss aufpassen, mit was man seinen Geist täglich füttert,“ so hat es die Nato-Militärexpertin und Zukunftsforscherin Florence Gaub in einem Beitrag für die SZ betitelt. Was gut gegen Zukunftsangst hilft, sei, sich anzuschauen, wovor man früher mit Blick auf die Zukunft Angst gehabt hat. Und dann zu überprüfen: Ist das wirklich so eingetreten? Vieles nämlich nicht.

Und zwar nicht, weil wir uns das Ganze nur eingeredet hatten, sondern weil jemand etwas aktiv dagegen getan hat. 
Es ist ganz wichtig, zu verstehen: Menschen, viele Menschen arbeiten an Lösungen. Wenn man nur Katastrophenmeldungen absorbiert, denkt man natürlich auch, die Zukunft wird katastrophal. 

Und sie hat noch einen guten Tipp für uns: „Wem kalt ist oder wer gerade einen Cheeseburger gegessen hat, der sollte nicht über die Zukunft nachdenken“. Warum das so ist erzähle ich Ihnen gerne später am Buffet, muss Sie aber gleich enttäuschen, dort gibt es keine Cheeseburger. Sie können es also leider heute nicht gleich ausprobieren. 

Meine sehr verehrten Damen und Herren, 

neben dem Engagement der Menschen hier vor Ort sind es auch konkrete Projekte, die unsere Stadt voranbringen.

Lassen Sie mich Ihnen einen Ausblick auf einige wesentliche Themen geben, die uns in diesem Jahr beschäftigen werden. Und nein, es geht nicht um Schnappschildkröten und andere Reptilien:  

Ein ganz besonderes Projekt, das in diesem Jahr Fahrt aufnehmen wird, ist die Erweiterung unseres Gewerbeparks Geiselbullach. Es ist mir eine große Freude, dass es mit großer Zustimmung des Stadtrates gelungen ist, alle Voraussetzungen zu schaffen, dass dort ein Vabali Spa entstehen wird – ein Leuchtturm- und Prestigeprojekt nicht nur für Olching, sondern für die gesamte Region. Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Geiselbullach und Wien wird es zukünftig heißen, auch nicht ganz schlecht, oder?  

Das Vabali Spa wird nicht nur ein Ort der Entspannung und Erholung sein, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Es wird zahlreiche Arbeitsplätze schaffen, unser Image als attraktiven Standort stärken und durch die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen unsere städtischen Finanzen dauerhaft weiter stabilisieren. 

Gleichzeitig werden weitere interessante und innovative Unternehmen den Weg nach Geiselbullach finden. Der Gewerbepark wird damit zu einem noch stärkeren Motor für Wachstum und Wohlstand und ist auch ein Vorbild für nachhaltige und regenerative Energienutzung und -erzeugung innerhalb eines Gewerbegebiets, u.a. durch ein innovatives Nahwärmeverbundsystem.  

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr wird die Fertigstellung der neuen Stadtbücherei im Herzen unserer Innenstadt sein. Diese Bücherei wird weit mehr sein als ein Ort, an dem man Bücher ausleiht. Sie wird ein moderner, barrierefreier Treffpunkt - ein Ort der Begegnung – für alle sein – egal ob Jung oder Alt, unabhängig von Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten.  

Die neue Bücherei wird mit einem breiten Angebot überzeugen: Bücher, Zeitschriften, Spiele, Veranstaltungen und vieles mehr. Unser Ziel ist es, die Innenstadt von Olching dadurch noch attraktiver zu machen. Wir wollen das Miteinander fördern und gleichzeitig Leerstand in der Innenstadt entgegenwirken.  

Ein weiteres großes Projekt, das uns dieses Jahr beschäftigen wird, ist die Umplanung der Grundschule Olching zu einer offenen Ganztagsschule nach dem erfolgreichen Vorbild unserer Grundschule in Graßlfing.  

Damit wollen wir den Kindern mehr Platz zum Lernen, ein gesundes gemeinsames Mittagessen und Raum zum Spielen bieten und ihnen eine Umgebung schaffen, in der sie sich wohlfühlen und Freude am Lernen haben. Eine weitere offene Ganztagsschule ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um den Bedürfnissen von Familien in unserer Stadt gerecht zu werden. Als nächstes wird dann Esting folgen.  

Ein anderes Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl unserer Bürgerinnen und Bürger. Ich bin froh und dankbar, sagen zu können: In Olching können wir sehr sicher leben. Das verdanken wir der Polizei, den Rettungsdiensten, unseren Freiwilligen Feuerwehren und auch der ehrenamtlichen Sicherheitswacht, die von engagierten Bürgerinnen und Bürgern getragen wird.  

Ein eindrucksvolles Beispiel für den Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft unserer Sicherheitskräfte war das Pfingsthochwasser 2024. Der Starzelbach trat über die Ufer und der enorm hohe Grundwasserstand führte dazu, dass viele Häuser und insbesondere Keller in unserer Stadt vollgelaufen sind. Allein der Grundwasserstand war so hoch wie noch nie zuvor in Olching. Es war eine sehr kritische, eine schlimme Zeit, die uns alle äußerst gefordert hat.  

Doch die Reaktion unserer Stadtgesellschaft war beeindruckend. Die Freiwilligen Feuerwehren waren unermüdlich im Einsatz und haben gemeinsam mit Nachbarn, Landwirten und anderen spontanen Helfern alles getan, um die Schäden zu minimieren.

An dieser Stelle freue ich mich, dass ich stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger, die geholfen haben, Herrn Robert Philipp nennen darf. 

Auch unser Bauhof, das Rote Kreuz, das THW, unsere Stadtverwaltung und die Polizei haben in dieser Krisensituation gezeigt, wie professionell und engagiert sie arbeiten und dass wir uns auf sie alle verlassen können, wenn wir in Not sind. 

Auch wenn ich es vor Ort schon tun konnte, möchte ich auch an dieser Stelle noch einmal meinen tief empfundenen Dank aussprechen. 

Ich freue mich auch, dass wir dem Freistaat Bayern schlussendlich erfolgreich ein städtisches Grundstück an der Münchner Straße anbieten konnten, auf dem in Zukunft zwei neue Polizeidienststellen entstehen werden. Diese werden nicht nur den Polizistinnen und Polizisten vor Ort bessere Arbeitsbedingungen bieten, sondern auch die Sicherheit in unserer Stadt anhaltend stärken. 

Wir fühlen uns geehrt, dass in wenigen Tagen der Bayerische Staatsminister des Inneren uns deswegen auch einen Kurzbesuch abstatten wird. 

Liebe Mitbürgerinnen und -mitbürger, meine sehr verehrten Gäste, 

ich bin überzeugt, dass uns nicht nur mit diesen Projekten ein spannendes und erfolgreiches Jahr bevorsteht.

Mit der Erweiterung des Gewerbeparks Geiselbullach, der neuen Stadtbücherei, der Ganztagsschule, den Maßnahmen für mehr Sicherheit und den erfreulichen Entwicklungen im Bereich Klimaschutz und regenerative Energien – federführend durch unsere Stadtwerke Olching – legen wir die Basis für eine nachhaltige und weiter positive Entwicklung unserer Stadt.  

Ihnen allen hier im Saal danke ich dafür, dass Sie Olching zu einem Ort machen, an dem Solidarität, Sicherheit, Kreativität und Zusammenhalt großgeschrieben werden. 

Lassen Sie uns also dieses Jahr 2025 mit Mut, Fleiß und Zuversicht angehen. 

Lassen Sie uns nicht nur darauf hoffen, dass die Welt im Großen ein besserer Ort wird, sondern lassen Sie uns aktiv daran im Kleinen mitwirken. 

Unter anderem bieten sich hier auch die örtlichen Parteien zum aktiven Mitmachen an, nächstes Jahr stehen ja die Kommunalwahlen an. Apropos Wahlen, gehen Sie bitte alle am 23. Februar wählen! Jede Stimme zählt! 

Wir alle können also etwas bewirken. Jede kleine Tat, jede Idee, jeder Einsatz zählt und trägt dazu bei, dass wir gemeinsam stärker werden. 

Gemeinsam gestalten wir Zukunft, gemeinsam sind wir Stadt!   

Herzlichen Dank und alles Gute für 2025!